Ein Café-Bistro mit französischem Flair enstand in einer ehemaligen Berliner Eckkneipe eines Gründerzeitgebäudes in Charlottenburg am Lietzensee.
Das architektonische Konzept öffnete den schmalen Raum von der Straßenseite bis in die größtmögliche Raumtiefe. Alte Fassadenöffnungen wurden wieder hergestellt, um den neuen Räumen die ursprüngliche Geschoßhöhe zurückzugeben. Die Gestaltung des Interiors war bestimmt durch ein schmales Budget. Hier mischt sich hochwertiges Design mit Re-use und Selbstgebautem. Es entstand ein lebendiges, vielfältiges Design voller Überraschungen.
mini-loft
mit Aussicht
auf kleiner Fläche großzügig wohnen...
die Aufteilung des 66m2 großen Appartements (plus 12m2 Terrasse) konnte innerhalb der äußeren Konturen frei konzipiert werden. Das Konzept zeigt die rohe Sichtbetonkonstruktion als breiten Bügel über die verglaste Fassade, die den fließenden Übergang des Wohnraumes zur Terrasse eröffnet, und mitten in Berlin eine weite Aussicht über grüne Schrebergärten nach Westen ermöglicht. Zwei raumhohe Schiebetüren trennen den Wohnraum vom Flur bzw. Schlafzimmer und ermöglichen neben Rundlauf, eine großzügige Sichtachse mit durchgehender Ost-West Belichtung. Das inneliegende Bad konnte über einen Kniff mit Tageslicht und Grünblick versorgt werden.
Standort: Berlin, Kaskelkiez
Realisierung: 2020
Innenarchitektin: Elisabeth Müller
Team: Eloïse Ferhatovic-Pujos
Architekt Hochbau: stingvanbeeck architekten
Fläche: 66m2 + 12m2 Terrasse
Tischler: Zumholz Möbel KG
Fotos: Friedemann Steinhausen