Ein Café-Bistro mit französischem Flair enstand in einer ehemaligen Berliner Eckkneipe eines Gründerzeitgebäudes in Charlottenburg am Lietzensee.
Das architektonische Konzept öffnete den schmalen Raum von der Straßenseite bis in die größtmögliche Raumtiefe. Alte Fassadenöffnungen wurden wieder hergestellt, um den neuen Räumen die ursprüngliche Geschoßhöhe zurückzugeben. Die Gestaltung des Interiors war bestimmt durch ein schmales Budget. Hier mischt sich hochwertiges Design mit Re-use und Selbstgebautem. Es entstand ein lebendiges, vielfältiges Design voller Überraschungen.
open space
licht, weit, flexibel
124 qm Appartement in einer Baugemeinschaft in X-Mitte
Die Konzeption der Räume ist abgesehen durch die Anbindung an die Schächte völlig frei, erfordert jedoch die Integration eines langen Flures. Die Unterzüge aus Beton sollen sichtbar und die Tragkonstruktion ablesbar bleiben. Die Bauherren wünschten sich zudem ein lichtdurchflutetes, offenes und flexible gestaltetes Zuhause. Der Homeoffice /Gästebereich ist durch eine drei Meter lange raumhohe Schiebetür bei Bedarf vom Wohnraum abtrennbar. Die Kinderzimmer haben über ein mittiges Möbel viel Stauraum und eine Verbindung untereinander. Die Wohnung lebt durch die loftartige vollverglaste leicht geknickte Straßenfassade, durchgroßzügige Sichtbezüge und fließende Raumfolgen. Sichtbeton, Eichendielen, gewachstes, blauschim-merndes Valchromat, stehen im Kontrast zu weißen und sandfarbenen Möbeloberflächen und bestimmen das Ambiente.
Standort: Berlin, X-Mitte
Realisierung: 2016
Innenarchitektin: Elisabeth Müller
Team: Sabine Bach
Architekt Hochbau: stingvanbeeck architekten
Fläche: 124m2
Tischler: cabinet Tischlerei GmbH und Zumholz Möbel KG
Fotos: Ringo Paulusch